Crosstrainer mit Pulssteuerung helfen dabei, konstant in einem bestimmten Pulsbereich zu trainieren. Nach Festlegung der gewünschten Pulszone passt ein Programm beim Training automatisch den Trainingswiderstand immer so an, dass der Puls in diesem Bereich bleibt. Nähert sich der Puls dem oberen Grenzwert, wird der Widerstand abgesenkt. Sinkt er zum unteren Grenzwert hin ab, wird der Widerstand erhöht. Die dafür eingesetzten Programme werden je nach Hersteller auch Herzfrequenz-Programme, Cardio-Programme oder HRC-Programme genannt.
Was bringt ein Crosstrainer mit Pulssteuerung?
Mithilfe der Pulssteuerung sollen das Training optimiert und individuelle Ziele leichter erreicht werden. Je nach Herzfrequenz können nämlich zum Beispiel entweder Fett verbrannt, die Grundlagenausdauer trainiert, die Ausdauerleistung erhöht oder die Geschwindigkeit gesteigert werden. Ein pulsgesteuertes Programm sorgt dafür, dass automatisch in der entsprechenden Zone trainiert wird, ohne dabei zu überlasten oder zu unterfordern. Das Training wird dadurch zielgerichteter und effektiver.
Welche Crosstrainer sind für ein pulsgesteuertes Training geeignet?
Der Crosstrainer sollte über eine computergesteuerte, elektronische Widerstandsverstellung verfügen. Dafür kommen Crosstrainer mit Magnet- oder Induktionsbremse infrage. Manuell verstellbare Bremssysteme sind nicht für ein pulsgesteuertes Training geeignet, da sie nicht automatisch angepasst werden können.
Außerdem ist die Verwendung eines Brustgurts zur Herzfrequenzmessung ratsam. Dieser stellt eine kontinuierliche Messung ohne Unterbrechung sicher. Der Crosstrainer sollte hierfür mit einer Drahtlos-Schnittstelle zur Datenübertragung ausgestattet sein, auch ‚Empfänger für drahtlose Pulsmessung‚ genannt. Handpulssensoren sind meistens ungenauer und auf Dauer auch unbequem, da die Hände immer mit den Sensoren Kontakt halten müssten, um Daten zu liefern.
Viele Crosstrainer mit elektronischer Steuerung verfügen von Haus aus bereits über Programme, die ein pulsgesteuertes Training unterstützen. Sollte das nicht der Fall sein, könnte die Verwendung einer geeigneten Trainings-App eventuell Abhilfe schaffen. Diese bieten oft eine größere Programmauswahl, als die vorinstallierten Bordcomputer.