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Das Laufband F10 von Sportstech ist ideal für Menschen, die schnelles Gehen und leichtes Lauftraining absolvieren möchten. Die stabile Bauweise, der einfache Aufbau und die Smartphone App Steuerung sind nur einige der Vorteile des modernen Fitnessgeräts.
Lieferung und Aufbau
Das Laufband wird in einer mit Styropor gepolsterten Verpackung geliefert. Der größte Teil ist erfreulicherweise bereits vormontiert. Nach dem man das Gerät aus der Verpackung entnommen hat, muss man es erstmal aufklappen. Der restliche Aufbau ist einfach anhand der gut bebilderten Aufbauanleitung durchzuführen. Man muss hauptsächlich die Konsole montieren und ein paar Schrauben eindrehen. Wenn man handwerklich geschickt ist, sollte man es in weniger als einer halben Stunde schaffen. In unserem Test haben wir einen Ratschenschlüssel verwendet, anstatt den mitgelieferten Inbusschlüssel und der Aufbau hat 25 Minuten gedauert (eine Person). Die Bedienungsanleitung liegt übrigens in Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch und Französisch vor.
Lauffläche für leichtes Training ausgelegt
Die Lauffläche bietet einen stabilen und rutschfesten Halt. Jedoch ist sie nur 100 cm lang und 34,5 cm breit und somit nicht besonders groß. Neben der Lauffläche gibt es noch Seiten-Trittflächen, die jeweils 88 cm lang und 8 cm breit sind. Diese bieten eine zusätzliche „Auffangfläche“.
Das Band ist offensichtlich eher für schnelles, konstantes Gehen und für das Laufen bei sehr geringen Geschwindigkeiten ausgelegt. Grundsätzlich kann man maximal 10 km/h auf dem Laufband laufen, was ich aber eher Menschen unter 1,60 m empfehlen würde. Wenn man in den Joggingbereich geht (10 km/h) wird für größere Personen ab 1,75 m aus dem Lauftraining ein Koordinationstraining mit Stolpergefahr.
Ein Intervalltraining mit Sprint Intervallen kann das Sportstech F10 aufgrund der Geschwindigkeits-Begrenzung von 10 km/h und der kleinen Lauffläche nicht umsetzen. Die Abwechslung zwischen kurze und schnelle Phasen mit 12-16 km/h mit leichte Jogging-Phasen mit 7 km/h ist hier nicht machbar. Somit kann man seine Laufleistung und Schnelligkeit auf Dauer nicht steigern.
Wenn man aber zu der Gruppe Menschen mit einer Körpergröße unter 1,6 Meter gehört, wird man mit der Höchstgeschwindigkeit von 10 km/h als Freizeitsportler ziemlich gefordert sein. Schließlich startet ein Freizeitsportler, der gerade mit seinem Lauftraining beginnt bei einer Geschwindigkeit von ca. 4 bis 7 km/h. Mit dieser Geschwindigkeit kann man nicht nur leichtes Gehtraining zur Aktivierung des Herz-Kreislaufsystems und zur Steigerung der Fitness, sondern auch leichtes Jogging zum Abnehmen und Konditionsaufbau betreiben.
Pluspunkt: Gelenkschonendes 5 Schichten-System
Die Lauffläche des F10 Laufbandes ist so konstruiert, dass das Training auf dem Laufband verhältnismäßig gelenkschonend durchgeführt werden kann. Dafür ist diese aus 5 Schichten zusammengestellt. Unter der normalen Lauffläche befinden sich eine stützende, eine stoßdämpfende und eine geräuschdämpfende Schicht, bevor die eigentliche Auflagefläche folgt.
Geräuscharmer Motor
Angetrieben wird das Laufband von einem 1 PS starken DC-Motor (Gleichstrommotor), der eine Höchstgeschwindigkeit von 10 km/h erlaubt. Die Geräuschentwicklung unter 68 dB bewegt sich im angenehmen Rahmen zwischen leises Gespräch bis zu der Lautstärke eines vorbeifahrenden Autos. Angst vor Rasenmäher-Geräuschkulissen-Niveau muss man also bei diesem Laufband nicht haben. Der niedrige Geräuschpegel ist auf die Verwendung von 100% Kupfer und der hochwertigen Verarbeitung des Motors zurückzuführen.
Konsole
Die Bedienung des Laufbandes erfolgt über die Konsole am Kopf des Geräts. Die Bedienelemente sind in angenehmer Größe gestaltet und können auch während des Laufens mit der Hand bequem erreicht werden. Die Konsole verfügt über ein 3 Zoll großes beleuchtetes LCD-Display, was relativ simple gehalten ist und somit sehr übersichtlich. Der Winkel des Displays kann stufenlos verstellt werden.
Auf der Anzeige können neben dem Puls die Geschwindigkeit, der Kalorienverbrauch, die gelaufene Distanz und die Zeit abgelesen werden. Im Trainingscomputer des Laufbandes sind bereits 12 Trainingsprogramme hinterlegt, die über die PROG-Taste ausgewählt werden können. Natürlich kann man auch selbst die Zeit, Distanz und die Geschwindigkeit bestimmen.
Wenn man auf die Start-Taste drückt, startet das Laufband mit einer Geschwindigkeit von 1 km/h und anschließend kann man durch Betätigen der SPEED-Taste die Geschwindigkeit erhöhen und bei Bedarf wieder verringern. Die Geschwindigkeit kann man alternativ über die großen Buttons für 2, 4, 6 und 8 km/h bequem auswählen, was ziemlich praktisch ist. Wenn man das Training beenden will, drückt man einfach auf die STOP-Taste.
Durch Drücken der MODE-Taste kann man die gewünschte Trainingszeit manuell einstellen. Um die Werte zu erhöhen oder verringern drückt man einfach auf die SPEED-Taste.
Mit der PULSE/CAL-Taste kann man jederzeit von der Pulse-Anzeige zu Kalorien-Anzeige wechseln und umgekehrt. Bei der Kalorien-Anzeige handelt es sich nicht um einen medizinisch exakten Wert, sondern nur um einen Annäherungswert.
Integrierte Tablethalterung und App
Darüber hinaus ist es auch möglich ein Tablet oder ein Smartphone kabellos mit dem Laufband zu verbinden. Eine entsprechende Halterung befindet sich an der Konsole. Die Halterung für Getränke auf beiden Seiten des Computers ist übrigens auch sehr praktisch.
Kinomap App und iFitshow App
Das Laufband ist mit der Kinomap App kompatibel (hier ist unser Testbericht zu der App).
Mit der  App „iFitshow“ kann das Training zusätzlich mit immer neuen animierten Strecken noch vielfältiger gestaltet werden. Die App kann für Android aus dem Google PlayStore und für iPad/iPhone aus dem AppStore heruntergeladen werden. Leider beklagen sich viele Anwender über häufige Abstürze der iFitshow App und über Probleme bei der Registrierung. Zudem fehlt eine deutsche Ãœbersetzung. Im Vergleich zu dieser kostenlosen App ist die Kinomap App viel ausgereifter.
Ansonsten kann das Tablet einfach dazu verwendet werden, um während des Trainings die Lieblingsserie zu schauen.
Einstellen der Steigung
Bei dem neueren Modell aus 2019 kann der Steigungungswinkel in 3 Stufen bis zu 18% eingestellt werden, allerdings manuell und nicht per Knopfdruck am Computer. Dafür braucht man nur von der linken und rechten Seite jeweils ein Metallstift herauszuziehen, und nach Änderung der Halterung die Metallstifte jeweils wieder durchzustecken.
Lauf-Stop-System und Handstangen für mehr Sicherheit
Das Sportstech F10 Laufband ist mit einem Sicherheitssystem ausgestattet, welches aus einem roten Sicherheitsmagnet und einem roten Clip besteht. Dieses ist gerade bei Anfängern oder bei Menschen mit einem schwachen Herz-Kreislauf-System von großer Bedeutung. Eine Kordel verbindet diese miteinander. Der Magnet sitzt mittig unten auf dem Display und der Clip wird an der Kleidung befestigt. Wenn der Läufer fällt wird der Magnet vom Display abgerissen und das Laufband hört auf zu funktionieren.
Das Laufband von Sportstech verfügt zudem über Handstangen zum Festhalten. An diesen Handstangen befinden sich auch die Handpulssensoren für die Pulsmessung.
Die Handpulsmessung wird jedoch überflüssig, wenn man den im Lieferumfang enthaltenen, viel exakter arbeitenden Pulsgurt verwendet.
Platzsparende Aufbewahrung, da zusammenklappbar
Das Sportstech F10 misst im aufgebauten Zustand etwa 124 cm x 59 cm x 130 cm. Klappt man es nach der Benutzung zusammen, dann misst es lediglich 53 cm x 59 cm x 130 cm. Das Laufband kann also sehr Platz sparend aufbewahrt werden.
Um es zusammenzuklappen hebt man das hintere Ende des Hauptrahmens nach oben, bis die Fussverriegelung einrastet. Für das Aufklappen muss man mit dem Fuss auf die Fussverriegelung treten, bis sich diese löst. Danach senkt sich die Lauffläche automatisch langsam zum Boden dank des Hydraulikmechanismus.
Einfacher Transport
Das Gewicht des Laufbandes beträgt nur 27 kg. Das ist die Hälfte oder ein Drittel des Gewichts der gängigen Laufbändern. Der Transport wird nicht nur durch das leichte Eigengewicht erleichtert, sondern auch durch die zusätzlichen Transportrollen.
Pflege des Laufbandes
Zur Pflege und Wartung des Laufbandes gehört vor allem die Schmierung mit Silikonöl. Dazu wird alle ein bis zwei Monate, oder wenn sie überdurchschnittlich oft das Laufband benutzen, wöchentlich, etwas Silikonöl mit der mitgelieferten Silikonölflasche in den seitlichen, roten Behälter des Laufbandes getropft. Um das Öl gut zu verteilen, läuft man dann auf dem Laufband langsam ca. 5 Minuten.
Auch wenn das Laufband während der Benutzung stockt, ist es Zeit für eine Schmierung. Manuell kann man ebenfalls herausfinden, ob das Band zu trocken ist, indem man eine Seite der Lauffläche anhebt und mit dem Finger das Laufbrett unter der Lauffläche überprüft.
Nachteile
- Niedrige maximale Geschwindigkeit
Die maximale Geschwindigkeit von 10 km/h liegt im unteren Bereich im Vergleich zu anderen Laufbändern (siehe unsere Laufband Test und Vergleich-Seite). Es ist kein Intervall- und Schnelligkeitstraining möglich.
- Kleine Lauffläche – Nicht für große Personen geeignet
Für Personen mit einer Körpergröße ab ca. 1,75 Meter, die richtig joggen wollen, ist das Laufband nicht geeignet. Je größer man ist, desto schlechter kann man die höhere Geschwindigkeiten benutzen und man muss sich mit einem lockeren Training zufrieden geben. Wer nach einem Laufband mit einer größeren Lauffläche sucht, der ist mit dem Laufband MAXXUS RUNMAXX 7.4 besser bedient. Eine Alternative vom Hersteller Sportstech mit einer höheren maximalen Geschwindigkeit und einer größeren Lauffläche ist das Sportstech F37 Laufband. Ist man über 1,90 Meter groß, sind robustere und großflächigere Laufbänder, wie das Reebok Jet 300 Laufband (150 cm x 51 cm) empfehlenswert.
Weitere Anmerkungen (keine Nachteile):
- Die Neigung des Laufbandes ist nicht elektronisch einstellbar. Aber in der Preisklasse unter 400 Euro ist diese Funktion auch nicht zu erwarten.
- Das maximal zugelassene Benutzergewicht liegt bei 120 kg, was niedriger ist als bei hochwertigen Laufbändern, jedoch Standard bei Einstiegs-Laufbändern unter 400 Euro.
Fazit: Empfehlenswertes Laufband für leichtes Lauftraining
Das Sportstech F10 Laufband mit Smartphone App Steuerung gehört zu den preiswerteren Modellen und ist vor allem für Menschen geeignet, die sich mit einem lockeren Lauf oder zügigem Gehen fit halten möchten. Für ein richtiges und schnelles Laufen ist die Lauffläche jedoch zu klein. Eine etwas besser Alternative unter der 400 Euro Grenze im Bezug auf die Größe der Lauffläche und der maximalen Geschwindigkeit wäre das GEARSTONE CS-WP7 klappbare Laufband (hier im Test). Ansonsten ist der Motor leise, die Lauffläche ist gut gepolstert und die zwölf Trainingsprogramme liefern genug Abwechslung. Mit dem inkludierten Pulsgurt lässt sich die Herzfrequenz während des Trainings exakt überwachen. Und zusammen mit einem Tablet und der Kinomap-App kann das Trainingserlebnis sogar noch abwechslungsreicher gestaltet werden.
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