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Ein solides Indoor Bike aus Stahl und Aluminium mit leiser Magnetbremse und einem WLAN-fähigen, Android basierten Touchscreen – für viele Biker, die im Winter zu Hause trainieren möchten klingt das AsVIVA S17 Speed Bike wie ein wahrgewordener Traum. Dazu kommt die Kinomap App Integration in der „Interaktiven Version“, bei der die Steuerung des Widerstands am Bike automatisch durch die App übernommen wird, und zwar anhand des Höhenprofils der Strecke. Eigentlich könnte man schon an dieser Stelle auf den „Kaufen“-Button drücken. Aber sehen wir uns die Details des Marken-Indoor Cycles einmal genauer an.
Bedienkonsole mit 10 Zoll TFT-Display
Die Bedienkonsole ist das Herzstück des AsVIVA S17 Speed Bikes und hauptsächlich für den recht hohen Preis über 1.200 Euro in der aktuellen Version verantwortlich. Daher betrachten wir diese als Erstes. Bei der Konsole ist es in der Tat so, dass nicht alle Interessenten über dieses High-Tech Media erfreut sind. An diesem Punkt scheiden sich nämlich die Geister, wenn man an das Vorgänger-Modell denkt: Anstelle des bisherigen Bordcomputers ist jetzt eine Android-basierte Touchscreen-Konsole mit einem 10 Zoll großen TFT-Display und integrierter WiFi-Schnittstelle getreten. Gängige Trainings-Apps wie Kinomap und iConsole, aber auch Apps wie YouTube, Netflix und Spotify zur Unterhaltung während des Trainings sind bereits vorinstalliert. Der Vorteil: Nutzer mit geringer Technik-Affinität können direkt loslegen. Der Nachteil: Da es sich leider um ein geschlossenes System handelt, ist das Hinzufügen von weiteren Apps wie beispielsweise Zwift nicht möglich.
Außerdem rechtfertigt die neue Konsole unserer Meinung nach nicht den großen Preisanstieg des S17 im Vergleich zum Vorgängermodell. Für weniger Geld bekommt man bereits ein Indoor Bike und ein gutes Tablet, und ist langfristig wohl besser aufgestellt. Über eine Bluetooth-Schnittstelle ist die Kopplung mit zusätzlichen Geräten übrigens nach wie vor möglich, hierfür wäre dann aber eine USB-Ladebuchse wünschenswert gewesen. Erfreulich ist der im Lieferumfang enthaltene Polar T34 Brustgurt, der sich automatisch mit der Konsole verbindet.


Hochwertige Antriebseinheit für Ambitionierte
Wie in dieser Preisklasse über 1000 Euro für Indoor Cycles nicht anders zu erwarten, verrichtet in der Antriebseinheit des S17 eine elektronisch gesteuerte Magnetbremse ihren Dienst. Diese bietet 32 fein unterteilte, gut aufeinander abgestimmte Widerstandsstufen. In den niedrigeren Stufen lässt sich ein moderates Training absolvieren, in den höheren Stufen kommen aber ausdrücklich auch leistungsorientierte Sportler und Profis jenseits der 400 Watt-Marke voll auf ihre Kosten. Für ein jederzeit authentisches Fahrgefühl und einen runden Tritt verspricht die massive Schwungmasse von 28 kg.
Solide
Die Konstrukteure des S17 setzen beim Material hauptsächlich auf einen Mix aus Stahl und Aluminium. Das Bike ist daher mit seinen 43 kg Eigengewicht vergleichsweise leicht, hat jedoch auch bei harten Trainingseinheiten einen ausreichend stabilen Stand. Das zulässige Höchstgewicht beträgt 150 kg.
Großer Einstellbereich von Sattel und Lenker
Besonders hervorzuheben ist beim S17 der große Einstellbereich beim Sattel und Lenker, der Schrittlängen zwischen 72 cm bis 100 cm erlaubt. Damit ist das Bike sowohl für kleine Menschen ab einer Körpergröße von etwa 1,6 m als auch für große Menschen bis ca. 2 m geeignet, die sich ansonsten oft schwertun, ein passendes Trainingsgerät zu finden. Der Q-Faktor ist mit 21 cm allerdings recht groß geraten, was für eine eher unergonomische Beinstellung spricht. Für einen festen Halt sind die Pedale auf einer Seite mit Fußriemen, auf der anderen mit dem Shimano SPD-Klicksystem ausgestattet. Passende Cleats für die Radschuhe werden von AsVIVA gleich mitgeliefert.
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