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Das Dripex Rudergerät richtet sich mit seinem sensationellen Preis ganz klar an Hobbysportler und Einsteiger, die ein einfaches, funktionales Gerät für leichtes bis moderates Heimtraining suchen. Es punktet durch seine benutzerfreundliche Handhabung und schnellen Aufbau, verzichtet aber auf moderne Extras und High-End-Technologien. In dieser Bewertung werden die Stärken und Schwächen des Geräts beleuchtet, um potenziellen Käufern eine fundierte Entscheidung zu ermöglichen.
Gute Verarbeitung und Stabilität
Ein erster positiver Punkt, den viele Käufer anmerken, ist die relativ gute Verarbeitung des Geräts. Trotz des niedrigen Preises wirkt das Dripex solide und stabil. Die Materialien sind für den Heimgebrauch ausreichend hochwertig, und das Gerät bietet auch bei etwas intensiverem Gebrauch eine gute Standfestigkeit. Die maximale Gewichtsbelastung beträgt 120 kg, was nicht besonders viel ist im Vergleich zu Profi-Geräten, aber für das moderate Training ausreichend.
Ergonomie und Benutzerfreundlichkeit
Überraschend angesichts der niedrigen Kosten ist auch, dass das ergonomische Design des Sitzbereichs bei diesem Modell gut durchdacht wurde. Hervorzuheben ist die feste, aber dennoch bequeme und mit Schaumstoff gepolsterte Sitzfläche, die auch bei längeren Trainingseinheiten laut Berichten ausreichend Komfort bietet. Der Sitz gleitet leichtgängig auf der Aluschiene, was das Rudern angenehm macht, selbst bei intensiverem Training. Selbst Personen bis zu einer Körpergröße von 186 cm können hier bequem trainieren, was für Rudergeräte in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich ist.
Widerstand ausreichend für Einsteiger
Der Magnetwiderstand des Dripex Rudergeräts ist in 16 Stufen manuell einstellbar, wobei die Intensität vor allem für leichtes bis mäßiges Training ausgelegt ist. Für fortgeschrittenere Nutzer dürfte der Widerstand schnell an seine Grenzen stoßen. Auch die Schwungmasse von lediglich 3 kg bietet nicht genug Trägheit, um ein wirklich intensives und anspruchsvolles Training zu gewährleisten. Für Anfänger und Gelegenheitssportler ist das durchaus ausreichend, aber ambitionierte Ruderer werden hier vermutlich nicht die Herausforderung finden, die sie suchen.
Ein Vorteil des magnetischen Bremssystems, ist dass es nahezu geräuschlos arbeitet, was das Training in der Wohnung besonders angenehm macht. Selbst bei intensiven Ruderbewegungen bleibt die Technik des Geräts leise genug, um auch spät abends genutzt zu werden, ohne die Nachbarn zu stören.
Einfacher, aber funktionaler Computer
Der kleine Trainingscomputer des Ausdauertrainers ist simpel gehalten und bietet keine fortgeschrittenen Funktionen wie Bluetooth, Trainingsprogramme, Pulsmessung oder App-Support. Dennoch erfüllt er seinen Zweck, indem er grundlegende Trainingsdaten wie Ruderschläge, Zeit, Distanz und Kalorien anzeigt. Diese Werte sind für ein Hobbytraining ausreichend, auch wenn der Computer keine High-Tech-Erwartungen erfüllt. Um den Puls im Auge zu behalten, kann man mit einer Pulsuhr trainieren.
Keine Klappfunktion, aber kompakte Lagerung
Über eine Klappfunktion verfügt das Dripex Rudergerät zwar nicht, lässt sich aber problemlos vertikal lagern. Mit seinen kompakten Abmessungen von 87 x 48 cm in der Standfläche und einer Höhe von 153 cm im gekippten Zustand passt es auch in kleinere Wohnungen. Die Lagerung gestaltet sich somit unkompliziert, selbst wenn der Platz begrenzt ist.
Die integrierten Transportrollen und das geringe Eigengewicht von 24 kg ermöglichen ein müheloses Bewegen des Geräts innerhalb der Wohnung. Nutzer können das Dripex bequem durch Hochheben des hinteren Standbeins an einen anderen Ort schieben. Diese Eigenschaften machen es besonders flexibel für wechselnde Trainingsumgebungen.
Schneller Aufbau
Der Aufbau des Dripex Rudergeräts gestaltet sich schnell und ohne großen Aufwand: In der Regel benötigt man lediglich 15 bis 30 Minuten, um es zusammenzusetzen. Neben der Aufbauanleitung, sind auch die Schrauben, das nötige Werkzeug und folgende Bauteile enthalten:
- Hauptrahmen
- Monoschiene
- Vorderer und hinterer Stabilisator
- Sitz
- Pedale
- Monitor
Nachteile?
Monitor liefert zu wenig Daten
Ein wesentlicher Nachteil des Dripex Rudergeräts ist der Monitor, der nur begrenzte Informationen bereitstellt. Die verfügbaren Werte beschränken sich auf grundlegende Daten wie Ruderschläge, Zeit, Distanz und Kalorienverbrauch. Für fortgeschrittene Sportler sind jedoch entscheidende Metriken wie Herzfrequenzmessung, Leistungsdaten in Watt oder Joule, sowie die Zeit pro 500 m von großer Bedeutung. Diese Informationen helfen, die Trainingsintensität gezielt zu steuern, die Leistung objektiv zu bewerten und spezifische Ziele zu setzen.
Keine modernen Schnittstellen
Eine Schwäche bleibt auch die fehlende Möglichkeit, es mit externen Geräten oder Fitness-Apps zu verbinden. Die Integration von Apps könnte nicht nur eine umfassendere Analyse der Trainingsfortschritte ermöglichen, sondern auch die Fitnessroutine durch personalisierte Trainingspläne und interaktive Rudervideos bereichern. Beispielsweise wäre eine Anzeige der Kraftkurve hilfreich, um die Rudertechnik und Effizienz zu analysieren und somit das Training zu optimieren. Auch die Möglichkeit, eine Gesamttrainingshistorie zu speichern und zu analysieren, ist für Sportler wichtig, um Fortschritte über einen längeren Zeitraum nachvollziehen und gezielt an der Verbesserung arbeiten zu können. Zudem wäre es mit Apps wie die Kinomap möglich, sich mit anderen Sportlern zu vernetzen und zu messen.
Wer also auf smarte Trainingsunterstützung Wert legt, sollte sich nach einem anderen Modell umsehen. Für diejenigen, die ein einfaches Trainingsgerät ohne technische Spielereien suchen, stellt dieses Defizit jedoch kein Problem dar. Es ist im Gegenteil sehr wahrscheinlich eine Erleichterung, da man sich mit nichts beschäftigen muss.
Fehlende Hintergrundbeleuchtung
Auch die fehlende Hintergrundbeleuchtung des Displays ist ein Minuspunkt. Dies könnte die Lesbarkeit der angezeigten Werte bei schwachem Licht erschweren: z.B. wenn Sie planen, in weniger hellen Umgebungen, oder gerne spät abends oder frühmorgens zu trainieren.
Trittschalen nicht höhenverstellbar
Die Trittschalen des Dripex Rudergeräts sind nicht höhenverstellbar, was eine wichtige Anpassungsmöglichkeit vermissen lassen könnte. Immerhin lassen sich die Füße mithilfe der robusten Klettverschlüsse fest und sicher fixieren.
Eingeschränkter Bewegungsumfang
Beim Vorstoß können die Hände nicht über die Füße hinausgestreckt werden, und auch die Beugung der Beine ist nicht ausreichend. Diese Einschränkung verhindert eine exakte Simulation der realen Rudertechnik wie sie z.B. beim Concept2 und dem WaterRower zu finden ist. Für ambitionierte Ruderer, die Wert auf eine möglichst authentische Bewegung legen, mag dies enttäuschend sein. Dennoch bleibt das Rudern auf dem Dripex insgesamt flüssig und vom Kalorienverbrauch her effektiv. Insgesamt handelt es sich um ein Kompromiss, den Hobbysportler mit sich selbst ausmachen müssen.
Manuelle Widerstandsverstellung
Beim Dripex Rudergerät wird der Widerstand manuell über ein Drehrad reguliert, indem ein Magnet mechanisch zur Schwungscheibe bewegt wird. Diese Methode ist zwar einfach in der Handhabung, hat aber ihre Grenzen, insbesondere im Vergleich zu Rudergeräten mit elektromagnetisch gesteuerten Bremssystemen wie das Merach Q1S Pro. Bei solchen Modellen wird der Magnet elektronisch gesteuert, was dafür sorgt, dass der Widerstand während des gesamten Trainings gleichmäßig bleibt und das Trainingsgefühl durchgehend flüssig ist.
Einfache Kunststoffrollen am Sitz
Eine weitere Schwäche des Dripex Rudergeräts sind die einfachen Kunststoffrollen am Sitz. Im Gegensatz zu hochwertigen Rudergeräten, die mit kugelgelagerten Sitz-Rollen ausgestattet sind, bieten die normalen Kunststoffrollen eine geringere Laufruhe während des Trainings und nutzen sich in der Regel schneller ab. Die Rollen in der kugelgelagerten Version drehen sich leichter und geschmeidiger – sie rollen einfach besser.
Nicht für Profis
Während das Gerät grundlegende Funktionen für ein effektives Training bietet, sind die technischen Möglichkeiten und die Widerstandseinstellungen nicht auf die Bedürfnisse von erfahrenen Sportlern ausgelegt. Fortgeschrittene Ruderer, die nach präzisen Leistungsdaten oder individuellen Anpassungen suchen, könnten schnell an die Grenzen dieses Modells stoßen. Daher ist das Dripex Rudergerät ideal für alle, die sich gelegentlich fit halten möchten, ohne den Anspruch auf professionelle Trainingsmethoden und -daten.
Fazit: Stabile Basis für Einsteiger
Das Dripex Rudergerät ist in erster Linie für Anfänger und Gelegenheitssportler konzipiert, die ein Modell ohne überflüssigen Schnick-Schnack suchen. Es bietet eine unkomplizierte und benutzerfreundliche Möglichkeit, in das Rudern einzusteigen und Fitnessziele wie Kraftaufbau oder Steigerung der Ausdauer zu verfolgen. Die solide Konstruktion, welche 120 kg tragen kann, die einfache Handhabung und der zugängliche Preis machen es zu einer attraktiven Option für diejenigen, die nicht unbedingt professionelle Anforderungen an ihr Training stellen und die nicht mehrmals pro Woche trainieren möchten. Empfehlenswerte fortschrittliche Rudergeräte finden Sie hier.
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